![]() |
![]() 71cm ![]() 3-Achs ![]() 345g |
Ein Styropor-Slow-Flyer aus dem
Baukasten, den man so gar nicht richtig anfassen darf, sonst wird die Oberfläche
dellig... Die Fotos entstanden z.T. vor dem Jungfernflug, daher noch ohne
"Hoheitskennzeichnung".
Durch den Umbau auf Querruder ist das Modell ungeheuer quirlig und wendig. Der Antrieb war ursprünglich der Simprop "Variodrive", die Energieversorgung entspricht der Taube. Nachdem der Variodrive mir aber (besonders bei Teillast) zu laut war und eine hohe Stromaufnahme hatte, hatte ich ihn ein Zeitlang durch die "Goldmücke" von Modellbau Groß ersetzt. Inzwischen ist allerdings ein bürstenloser Selbstbaumotor ohne Getriebe eingebaut, der Conrad-BL. Damit ist der Antrieb fast unhörbar und mit LiPoly-Zellen kann das Modell problemlos senkrecht wegsteigen... Der Dreidecker orientiert sich am berühmten "Roten Baron" von Manfred Richthofen, man könnte ihn daher als "Semi Scale" bezeichnen. |
|
![]() |
Um als "Baron von Richthofen" auch
mal einen rechten "Immelmann" hinlegen zu können, habe ich entgegen
der Bauanleitung Querruder eingebaut (in alle 3 Flächen, wie
man ganz unten sieht).
Hier ist noch der ursprüngliche Variodrive eingebaut (was man an der blauen Propellernabe erkennt). |
![]() |
Ebenfalls entgegen der Bauanleitung
ist der Akkuschacht von der Unterseite des Rumpfes her zugänglich,
um die schöne Oberseite optisch nicht zu zerstören. Man erkennt
ihn hier im Bug als 2.Öffnung, direkt hinter dem Motorraum. Außerdem
ist der Akkuschacht vergrößert, um auch 8-zellige 350er Akkus
aufnehmen zu können. Meines Erachtens best-geeigneter Akku ist der
Sanyo Twicell 8x700mAh, mit dem die Fokker 5-6 Minuten Motorlaufzeit bringt.
Zwischen den Fahrwerksstreben liegt
das zentrale Querruderservo C261, ebenfalls nach unten hin offen zugänglich.
|
![]() |
Ein langsamer Vorbeiflug auf meinem "Lieblingsgelände", oberhalb von Eberdingen |
![]() |
Hier steht die Fokker nach einer
Außenlandung auf einem einsamen Feldweg und wartet auf die Betankung...
Von solchen Wegen aus klappt auch der Bodenstart problemlos. |
![]() |
Das unterste Klappenpaar wird von
einem 8g-Micro-Servo C261 angesteuert, die anderen 4 Klappen durch dünne
Stahldrähte an der Klappenhinterkante mitgenommen.
Im Pilotensitz sind 2 x 6.5g-Servos für Höhe und Seite sichtbar. |
![]() |
Hier der aktuelle Antrieb, ein selbstgebauter
bürstenloser Aussenläufer
im Direktantrieb, der auf eine 10x4,7" - Luftschraube arbeitet. Der
Motor hat 16 Windungen in Sternschaltung und eingeklebte Neodym-Magnete.
Das Modell ist damit zwar übermotorisiert (schneller senkrechter Steigflug kein Problem), aber diese Leistungsreserve bringt auch beim Bodenstart und langsamen Herumturnen in Bodennähe ein klares "Sicherheits-Plus..." |