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![]() 55 cm ![]() 2-Achs ![]() 66 g |
Auch aus dem kleinsten Flieger lässt
sich mit modernen Fernsteueranlagen ein flotter 2-Achs-Segler machen...
Der Conrad Handyfly hat 55cm Spannweite
und ist in wenigen Sekunden zusammengesteckt. Flugfertig wiegt er 66g und
ist ideal fürs Urlaubsgepäck, oder um einem Neuling auf der Flugwiese
den Sender in die Hand zu drücken...
PS: Es gibt übrigens bei Pemotec eine ganze Flotte von EPP-Modellen dieses Typs, mit Spannweiten zwischen 55cm und 100cm, auch mit R/C-Vorbereitung und Querrudern... Auch der Conrad-Handyfly ist dort unter seiner ursprünglichen Herstellerbezeichnung "Flexifly" wiederzufinden. |
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Aus der Packung fallen 3 exakt geschnittene
Teile aus EPP (flexibler Schaumstoff) die nur zusammengesteckt werden müssen.
Das Zeug ist durch Druck und Biegung wirklich fast unzerstörbar, bei
Abrieb und auch zuviel Zugbeanspruchung geht es natürlich trotzdem
kaputt.
Die Fernsteuerkomponenten sind handelsüblich:
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Zum Fernsteuern sollte das Leitwerk
mit UHU-Por eingeklebt werden, ausserdem Ruderklappen aus 4mm-Depron zugeschnitten
und mit Scharnierband befestigt. Dazu muss man am Leitwerk hinten etwas
Platz schaffen.
Die Aussparungen für die Servos sind mit einem scharfen Messer herausgeschnitten (1 Servos schaut links, eines rechts heraus). Die Kabel laufen innen in einem Schnitt, den man von unten in den Rumpf macht, nach vorne zum Empfänger, der ebenfalls in eine Aussparung exakt eingepasst ist. Der Akku sitzt gegenüber dem
Empfänger (auf Höhe der "Kabinenhaube") so eingepasst, dass der
Schwerpunkt des Originalmodells erhalten bleibt. In der Rumpfspitze des
Baukastenmodells ist übrigens ein langer Stahlnagel versteckt, den
man bei dieser Gelegenheit entfernen sollte.
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Das "Finish" ist schnell mit farbigen
Edding-Stiften aufgemalt.
Die Tragflächenbfestigung ist von oben mit 2 Streifen weissem Gewebeband verstärkt, da sonst bei starkem Werfen der Rumpf ohne Flächen startet. Das Modell fliegt aufgrund des geringen Gewichts überraschend unkritisch und durch das elastische Material hat meist auch ein senkrechter Absturz aus 10m Höhe keine Folgen. Durch seine geringe Größe und Gewicht kann der Handyfly übrigens hervorragend vom Wingo Porter im Huckepack mitgenommen werden. |
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Der Handyfly an einem stürmischen
Tag im Juli 2005, am Hang "Grüner Heiner" bei Stuttgart Korntal.
Nur bei wirklich gutem Aufwand hat er die Chance, in solche Höhe zu kommen. Dafür ist das Landen auch in extrem ungünstigem Gelände eine wirklich einfache Sache (Andrücken - Zielen - Aufschlagen...). |