Pibros CDR
Pibros-CDR
SPW
80 cm

3-Achs

298g
Prinzipiell noch ein Pibros, allerdings als "Fliegengewicht", d.h. auf das absolut nötige Minimum abgespeckt. Die Fläche besteht nur aus einer einzigen Selitron-Platte, die rundum mit 3mm-CFK-Stäben mittels Tesafilm eingefasst ist. Auch der Rumpf besteht aus Selitron-Platten, mit UHU-Por aufgeklebt.  
Antrieb des Pibros-CDR
Das besondere an dieser Variante ist der bürstenlose Antrieb, der aus einem umgebauten CDR-Motor an einem ebenfalls modifizierten Simprop-5:1-Getriebe läuft.

Der Motor ist mit 10 Windungen sehr heiss gewickelt, dadurch dreht der APC 10x4,7 mit knapp 5000rpm und das Modell steigt mit einem 8er-Pack Powerex NimH-Zellen auch nach 6 Minuten noch mühelos senkrecht weg.

Um auch Torquen üben zu können, hat das Modell als einziges meiner "Pibros-Staffel" ein Seitenruder erhalten. Mit dem machen auch extrem enge Kurven noch mehr Spass.
 


Damit das Plastik-Getriebe die Leistung dauerhaft verkraftet, ist das Hohlrad in einem doppelt kugelgelagerten Alu-Mitnehmer gefasst.

Der APC-Propeller wird etwas unkonventionell mit 2 axialen M2-Schrauben gehalten, aber das hält sehr gut und wiegt wenig. Für das ursprüngliche M8-Gewinde des Simprop-Getriebes ist über den Lagersitzen nicht genug Wandstärke vorhanden.

Ebenfalls sichtbar ist hier das vordere Kugellager, das direkt in den Getriebemitnehmer eingepresst ist. Der Innenring wird axial über eine Anlaufscheibe vom Original-Sprengring des Simprop-Getriebes gehalten.
 

An diesem kleinen Sprengring hängt das komplette Modell, wenn es senkrecht in den Himmel beschleunigt...

So sieht die komplette Antriebseinheit vor dem Einbau ins Modell aus. Das kleinste daran ist der eigentliche Motor, der ohne Getriebe nur knapp 20g wiegt.

Der Stator stammt aus einem 36x-Asus-CD-Laufwerk, wo er er schon im Originalzustand doppelt kugelgelagert ist und daher schnell umgebaut werden kann. Die Rotorglocke mit Magnetring stammt aus einem 40x-Cyberhome-Laufwerk, das die gleichen Grundabmessungen wie das Asus besitzt.

Der Motorspant aus 2mm-Sperrholz ist mit 2 kleinen Dreiecksbrettchen aus demselben Material zum Rumpf hin versteift, da die Drehmomente bei schlagartigem Gasgeben gewaltig sind und sonst den Bug auf Dauer auseinanderreißen würden. Auch innen ist die Rumpfseitenwand im Bereich des Motorspants mit 2 weiteren Selitronplatten verstärkt.

Im geöffneten Rumpf ist der Jeti-06-3P sichtbar, der die kurzzeitigen Spitzenströme von über 8A bisher gut weggesteckt hat.

Der Akku liegt im Fach weiter hinten genau im Schwerpunkt. Dadurch ist das Modell sehr wendig, ausserdem lassen sich ohne Trimmausgleich beliebige Akkupacks verwenden, vom 8 x 250er NiCd bis zum 9 x 800er NimH-Pack

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letzte Änderung am 9.6.2003