Simprop Taube
Simprop Taube [14k]
SPW
120cm

2-Achs

340g
Eigentlich ein typischer Slow-Flyer für drinnen und draußen (bei Windstille). Mit einigen Verstärkungen (CFK an den Flächenholmen, GFK an Rumpf und Fahrwerk) habe ich ihn aber auch für Außeneinsatz bei mäßigem Wind einsetzbar gemacht. Außerdem kann er so in begrenztem Maß Zusatzlasten tragen (weiteres siehe unten)...  
Die beiden kugelgelagerten 9g-Servos lenken über Nylonschnüre Höhen- und Seitenruder an. Als Empfänger verwende ich den Pico 4/5 von Multiplex. Links am Bildrand sind der 7-zellige Akku (Sanyo 270mAh) und der Ein-/Ausschalter zu erkennen (an der Rumpfwand).

Zur Flächenbefestigung werden 2 Rundholzleisten einfach in Alurohre am Rumpf gesteckt (unten rechts zu erkennen).

Unter dem Rumpf ist optional eine Farb-Videokamera mit 2.4GHz-Sender befestigt, die aus Bordakku + 2 in Reihe geschalteten 110mAh-Zellen gespeist wird. Kamera & Sender wiegen zusammen ca. 50g. Hiermit und dem Zusatzakku erhöht sich das Gesamtgewicht um weit über 20%...
Großes Bild

 

Weitere technische Info zur Taube mit Videokamera (inklusive Beispielbildern)  gibts hier unter dem Kapitel "Videoflyer".
Bilder "Projekt Videoflyer"
Das Leitwerk ist aus Balsaleisten gebaut (im Baukasten bereits komplett fertig und bespannt). Die Ruderanlenkung erfolgt wie bereits erwähnt mit Nylonschnüren. Nachdem die erste Skepsis verflogen war, klappt das überraschend gut und zuverlässig.
Das Original Simprop-Antriebsset besteht aus einem Ferrit-Motor der Baugröße 250 mit Zahnradgetriebe (1:6). Der Motor hält bei Betrieb mit 7 oder 8 Zellen allerdings nicht allzulange (die Bürsten aus versilbertem Blech erodieren drastisch weg).

Als Motorsteller verwende ich den bewährten Schulze slim 18be, der hier eigentlich etwas überdimensioniert ist.

Das Antriebsset ist geringfügig modifiziert, um den Verschleiß zu reduzieren. 

Im Original ist die 2mm- Antriebswelle in 2 GFK-Platten gelagert, was nach einiger Zeit zu Verschleiß geführt hat. Ich habe daher 2 Sinterlager eingepreßt. Diese lassen sich leicht aus alten Slow-Flyer-Motoren ausbauen. 

Den ursprünglichen Sicherungsring habe ich aus Sicherheitsgründen durch einen Stellring ersetzt.

Um den Verschleißzustand der Bürsten beurteilen zu können, hat das Kommutatorlager außerdem eine 3mm-Bohrung erhalten. So kommt das "Ende" immerhin nicht überraschend (in der letzten Saison habe ich 3 Motoren verbraucht...)

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letzte Änderung am 6.3.2000